Einsiedlerkrebse

Ordnung: Zehnfußkrebse (decapoda)
Unterordnung: Panzerkrebse (reptantia)
Familie: Einsiedlerkrebse (diogenidae)

Einsiedlerkrebse sind wohl meist die ersten Bewohner in einem Riffaquarium. Der Grund dafür liegt daran, dass die Einsiedler den ganzen Tag am liebsten fressen würden – und wenn es gerade kein Muschelfleisch gibt, dann vertilgen sie eben Algenaufwuchs. Daher ist gegen Ende der Einfahrphase ein Einsiedlerkrebs das perfekte Mittel gegen Fadenalgen.

Aber auch sonst, sind Einsiedlerkrebse eine Klasse für sich. Einerseits klettern sie praktisch überall hin und verlieren sich im Becken, andererseits gibt es Momente, in denen sich die Einsiedler plötzlich wie bei einer Versammlung auf einem Stein zusammenrotten.

Die Bezeichnung Einsiedlerkrebs kommt übrigens daher, dass der Krebs in einer Muschel wohnt bzw. diese in Beschlag nimmt. Wird die Muschel auf Grund des Wachstums zu klein, sucht sich der Einsiedler die nächst größere oder erkämpft diese.

Einsiedlerkrebse sind in ihrem Verhalten immer für eine Überraschung gut, und bieten dem aufmerksamen Aquarianer ständige Unterhaltung.

Wir pflegen derzeit folgende Gattungen von Einsiedlerkrebsen:

Blau-schwarz gestreifter Einsiedler (calcinius elegans)

calcinius elegans

Größe:
5-6 cm

Futter:
Muschelfleisch, Frostfutter, Flockenfutter, Salat und vieles mehr…

Bemerkung:
Einsiedlerkrebse gehen nicht an Korallen, die calcinius Gattung ist jedoch aggressiv gegenüber anderen Einsiedlerkrebsen und kann sich auf Grund ihrer Größe auch zumeist behaupten.

Brauner Einsiedlerkrebs (calcinius laevimanus)

Einsiedlerkrebs
Größe:
5-6 cm

Futter:
Muschelfleisch, Frostfutter, Flockenfutter, Salat und vieles mehr…

Bemerkung:
Einsiedlerkrebse gehen nicht an Korallen, die linke Schere ist deutlich größer um seine Muschel vollständig damit verschließen zu können.

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